Sauna mit Baby oder Kleinkind
In Finnland ist es bereits Gang und Gebe, dass selbst die Kleinsten mit in die Sauna kommen. Aber auch hier in Deutschland entwickelt sich die Baby-Sauna langsam zum Trend. Wer sich an gewisse Grundregeln hält, kann nämlich mit der Sauna seinem Kind etwas Gutes tun.
Die Baby-Sauna ist, wie der Name schon sagt, speziell für Babys und Kleinkinder gedacht. Während manche Quellen sagen, Sie können Ihr Baby ab dem vierten Lebensmonat mitnehmen, sprechen andere sich für ein Alter ab ein bis zwei Jahren aus. Woran Sie sich halten, können Sie nur selbst entscheiden. Beobachten Sie Ihr Kind einfach in der Sauna: Wenn die Gestik oder Mimik verrät, dass es sich unwohl fühlt, verlassen Sie sofort den Raum.
Grundregeln
Pro Kind sollte eine Begleitperson anwesend sein. Versichern Sie sich vorher, dass das Baby vollständig gesund ist. Außerdem sollte es nicht zu viel und nicht zu wenig im Magen haben. Die Saunagänge sollten ruhig verlaufen und langsam gesteigert werden. Übertreiben Sie es nicht! Beim ersten Saunabesuch reicht ein einmaliger Gang von drei Minuten. Nach und nach kann man das dann ausbauen auf zwei Gänge mit jeweils sechs Minuten. Entweder nehmen Sie das Kind nackt auf den Schoß oder legen es ab einem gewissen Alter auf ein Liegetuch. Die Temperatur sollte 75°C nicht überschreiten. Auf Aufgüsse verzichten Sie in der Anwesenheit Ihres Kindes.
Das Abkühlen und die Ruhephasen sollten ebenfalls kindgerecht gestaltet werden. Das Kind soll nicht so schnell wie die Erwachsenen abkühlen, sondern langsam an der frischen Luft, wo Sie es mit lauwarmem Wasser besprenkeln. Lassen Sie dem Kind genügend Zeit, sich zu erholen.
Wer sich an diese Grundregeln hält, dem steht beim entspannten Saunieren mit dem Baby oder Kleinkind nichts mehr im Weg.